Le colonie italiane tra bugie, razzismi e amnesie
Francesco Filippi (Fondazione Museo Storico del Trentino/Deina)
Einführung und Moderation: Giulia Angelini (Freie Universität Berlin)
Über unseren Gast:
Der Historiker Francesco Filippi (1981) forscht zur Mentalitätsgeschichte und ist Mitgründer der Vereinigung, Deina, die Gedenk- und Bildungsreisen in ganz Italien organsiert. Filippi hat Handbücher und Bildungsmaterial zum Verhältnis von historischem Gedenken und Gegenwart mit herausgegeben. Im letzten Jahr ist seine viel beachtete Publikation Prima gli italiani! (sì, ma quali?) erschienen, in der der Autor politisch-nationale Slogans wie den titelgebenden hinterfragt und damit auch Fragen zum Identitätsentwurf stellt, der damit vertreten wird. Weitere Monographien des Historikers befassen sich mit dem heutigen Verhältnis Italiens zur faschistischen Vergangenheit (Mussolini ha fatto anche cose buone. Le idiozie che continuano a circolare sul fascismo (2019), Ma perché siamo ancora fascisti? Un conto rimasto aperto (2020)). In diesem Zusammenhang richtet sein 2021 bei Bollati Boringhieri erschienenes Buch Noi però gli abbiamo fatto le strade. Le colonie italiane tra bugie, razzismi e amnesie (2021) den Augenmerk auf die heutige Wahrnehmung der kolonialen Vergangenheit Italiens.
In italienischer Sprache
Für präsentische oder virtuelle Teilnahme bitten wir Sie um Registrierung per Mail (italzen@zedat.fu-berlin.de).
Zeit & Ort
28.06.2022 | 18:15
Hörsaal 1a, Freie Universität Berlin, Habelschwerdter Allee 45