Vortrag von Prof. Andrea De Petris (Direktor CepItalia/Assistant Professor UNINT Rom)
Einführung und Moderation: Prof. Dr. Markus Heintzen (Freie Universität Berlin)

In deutscher Sprache

Bitte beachten Sie bei präsentischer Teilnahme unser aktuelles Hygienekonzept.

In Kooperation mit dem Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin

Was die Regierbarkeit betrifft, so ist Italien seit langem das Sorgenkind Europas. Immerhin sprechen die 67 Regierungen von 1948 bis 2022 für sich selbst. Aus welchen Gründen gelingt es Italien nicht, seinen Regierungen Stabilität zu verleihen? An welchen Faktoren sollten die italienischen Institutionen arbeiten, um dieses Problem zu verringern, das unweigerlich die Kontinuität des Regierungshandelns und damit die Fähigkeit zur Durchführung komplexer und langfristiger Reformen beeinträchtigt, die sowohl für Italien als auch für die EU unerlässlich sind? Wird sich mit der Regierung, die nach den Wahlen am 25. September 2022 ins Amt kommen wird, etwas ändern? Diese Fragen werden von Andrea De Petris in seinem Vortrag behandelt.

Andrea De Petris ist derzeit wissenschaftlicher Direktor bei cep Italia und Assistant Professor für vergleichendes öffentliches Recht an der Università degli Studi Internazionali di Roma - UNINT sowie Lehrbeauftragter für den Kurs "Einführung in das italienische Recht" an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Er hat an der Universität LUISS in Rom und der Universität Giustino Fortunato in Benevento gelehrt. Er hat an den Universitäten Berlin HU und FU, München, Augsburg, Hildesheim und Germersheim Vorträge gehalten. Er war DAAD-Stipendiat an den Universitäten Düsseldorf und Berlin HU und Fulbright Research Fellow an der University of California, Irvine. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Wahl- und Parteiensysteme, Instrumente der direkten Demokratie, Regierungsformen und die Regulierung von Migrationsphänomenen.