Reihe Sprache und Literatur - Präsentation und Diskussion in italienischer und deutscher Sprache
Le voci ritrovate
Präsentation von dr. Britta Lange, Prof. Antonio Lucci, Emilio Tamburini (Humboldt-Universität zu Berlin) und Prof. Ignazio Macchiarella (Università degli Studi di Cagliari)
Anschließend: Gespräch mit Prof. Dr. Sebastian Klotz (Lautarchiv der Humboldt-Universität zu Berlin) und Albrecht Wiedmann (Berliner Phonogramm-Archiv, Staatliche Museen zu Berlin)
Einführung und Moderation: Prof. Dr. Lorenzo Filipponio (Humboldt-Universität zu Berlin)
1918 zeichnete ein Team von Linguisten und Musikwissenschaftlern die Stimmen von Soldaten aus Ländern, die Feinde Deutschlands waren, auf einem Grammophon und einem Phonographen in deutschen Gefangenenlagern auf.
Einhundert Jahre später wurden die akustischen Spuren italienischer Gefangener, die in zwei Tonarchiven in Berlin aufbewahrt wurden, von Ignazio Macchiarella und Emilio Tamburini, in diesem erstmals in Deutschland präsentierten Band, gesammelt und untersucht.
Im Verlauf der Veranstaltung, die von Lorenzo Filipponio moderiert wird, werden der Autoren einige der Aufnahmen abspielen, sie werden zusammen mit Britta Lange und Antonio Lucci über diese Materialien nachdenken, über ihren Wert und ihre Bedeutung heute. Am Anfang und am Ende bieten die Beiträge von Albrecht Wiedmann und Sebastian Klotz einen Überblick über den materiellen und institutionellen Kontext dieses Klanggedächtnisses.
In Zusammenarbeit mit dem Italiensichen Kulturinstitut Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin.
Zugangslink: https://iicberlino.zoom.us/j/94400393290?pw-d=VzBlNUF5YjdjeEFwOVJzeCsxYkZvQT09
als Alternative: https://bit.ly/2RSY69j