Kolonialisierungen des Ästhetischen
Eine gemeinsame Vorlesungsreihe des Internationalen Graduiertenkollegs »InterArt« und des Internationalen Forschungskollegs »Interweaving Performance Cultures«, Sommersemester 2014, Freie Universität Berlin
Konzeption: Prof. Dr. Dr. h.c. Erika Fischer-Lichte, Anne Breimaier, Dr. Mark A. Halawa, Andrea Sakoparnig, Dr. Christel Weiler
Ästhetische Praktiken und Normen sind für tragende Bereiche unseres gesellschaftlichen Alltags maßgeblich geworden – sei es in Form einer zunehmenden Ästhetisierung des öffentlichen Lebens oder durch den allgegenwärtigen Anspruch, beruflich wie privat immerzu originell und kreativ zu sein. Eine hegemoniale Expansion ästhetischer Normen und Kategorien kann schließlich auch im Kunstbetrieb und akademischen Kunstdiskurs beobachtet werden. Die Ringvorlesung greift prägnante Beispiele solcher »Kolonialisierungen des Ästhetischen« kritisch auf, hält nach den historischen Hintergründen für die Expansion ästhetischer Praktiken und Normen Ausschau und visiert damit eine systematische Befragung einer vornehmlich westlich geprägten Hegemonie des Ästhetischen an.
Donnerstags (außer 11. Juni 2014), 18 - 20 Uhr Hörsaal des Instituts für Theaterwissenschaft, Grunewaldstraße 35, 12165 Berlin-Steglitz
- Vortragsprogramm aktualisiert (26.06.14) (PDF)
- Flyer (PDF)