Neue Modelle des Umgangs mit Kunst jenseits der Kritik
Ziel des Philologischen Laboratoriums ist es, Weisen der Annäherung an Kunst, Literatur und Philosophie zu entwickeln, die sich nicht am waltenden Modell der Kritik orientieren. Ohne notwendigerweise unkritisch zu werden, möchten wir uns zum einen für die Limitierungen bestimmter kritischer Routinen sensibilisieren. Zum anderen möchten wir die Bandbreite dessen, was gesehen und gesagt werden kann, erweitern. Unser Ziel ist, hermeneutische, historische, philologische und philosophische Verständnisweisen zu entwickeln, die auch auf experimentelle Weise Anspruch auf Verbindlichkeit erheben können. Kurz: wir wollen uns die Chance eröffnen, der eigenen Erfahrung mit Kunst – der Neugier, Bewunderung und Überraschung – gerecht zu werden, ohne sofort Recht haben zu müssen.
Publikationen
März 2021: Poetic Critique. Encounters with Art and Literature, DeGruyter.
Vergangene Veranstaltungen
› Forschungskolloquium IV: Stichwörter für die kritische Praxis
› Workshop: Realität – Format – Redaktion
› Forschungskolloquium III: Transformationen der Kritik
› Workshop: Encryption – Algorithm – Circulation
› Forschungskolloquium II: Der Streit um die Kritik
› Workshop: Kritik – Poetik – Kollaboration
Personen
Michel Chaouli (Projektleiter)
Jutta Müller-Tamm (Gastgeberin)
Simon Schleusener (Mitarbeiter)
Jan Lietz (ehemaliger Mitarbeiter)
Kontakt
Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien
Habelschwerdter Allee 45
14195 Berlin