#2: Juan S. Guse, Enis Maci und Johanna Maxl
Ort: Literarisches Colloquium Berlin, Am Sandwerder 5, 14109 Berlin-Wannsee
Einführung und Moderation: Jutta Müller-Tamm, Jan Lietz
Eintritt: frei
Die jüngere Literaturproduktion zeichnet sich durch eine Konjunktur metareflexiver Erzählungen aus, in denen das angespannte Verhältnis von Realität und Fiktion thematisch wird. In der zweiten Ausgabe unserer Veranstaltungsreihe wollen wir mit Juan S. Guse, Enis Maci und Johanna Maxl über die kritischen Implikationen und Potentiale dieses Zusammenhangs diskutieren. In Verlusts- und Transformationsmotiven zeugen ihre Romane, Essays und Theaterstücke von der wechselseitigen und oftmals brüchigen Konstitution von Erzählung, Selbst und Wirklichkeit. Wie stellt sich unser Verhältnis zur Wirklichkeit im Medium der Fiktion her? Ist es zugleich deren Form, unter der sich uns die Wirklichkeit unweigerlich entzieht? Und können auch Erzählungen Wirklichkeitsverlust erleiden? Diese und weitere Fragen werden den Rahmen unseres Abends bilden.