Knapp, Lore: Formen des Kunstreligiösen. Peter Handke - Christoph Schlingensief
Seite des Verlages mit vielen Informationen.
Rezensionen:
Aki Mizumori: Formen des Kunstreligiösen.- In: Neue Beiträge zur Germanistik, Bd. 152, 2016, S. 222–223 (japan. Ausgabe).
Teresa Kovacs: Formen des Kunstreligiösen.- In: Journal of Austrian Studies, Bd. 49, H. 3/4, 2017.
Carsten Rohde: Comparatio, Bd. 9, H. 2, 2017, S. 355-357.
Inhalt:
Marina Abramović inszeniert sich in ihren jüngsten Performances als eine neue Geistliche. Auch zeitgenössische Texte, Theaterarbeiten und ästhetische Theorien machen Anleihen beim Mystischen, Mythischen, Sakralen oder Transzendenten. Tradierte Symbole, Rituale und Denkweisen tauchen in neuen Kontexten wieder auf. Die Studie analysiert Erzählungen Peter Handkes sowie Aufführungen Christoph Schlingensiefs. Kunstreligiöse Kunst unterscheidet sich von religiöser Kunst, da sie nicht im Dienst einer Religion steht, sondern sich Charakteristika und Funktionen des Religiösen zu eigen macht. Vom Kunstreligiösen einer Ästhetik lässt sich sprechen, wenn ein Bezug zu einer bestehenden Religion nachweisbar, die ästhetische Form daran orientiert und eine selbstreflexive Tendenz vorhanden ist, durch die das Religiöse der Wirkung dient.