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Oleg Gubetskov

Oleg Gubetskov
Bildquelle: Lorenz Becker

"Das letzte mögliche Gespräch": Das Tagebuch im 20. Jahrhundert als Sorge um sich selbst. An Beispielen von Michail Prischwin, Ernst Jünger und Derek Jarman

Adresse
Habelschwerdter Allee 45
Raum JK33/106
14195 Berlin

Oleg Gubetskov hat Germanistik und Skandinawistik in Moskau und Berlin studiert. Nachdem er 2015 seinen Diplom zu den Werken von Knut Hamsun an der Lomonossow-Universität verteidigt hat, absolvierte er 2019 einen dreijährigen Lehrgang als wissenschaftliche Lehrkraft an derselben Universität mit einer Arbeit zum Werk Ernst Jüngers. Von 2016 bis 2018 hat er Deutsch an der Orthodoxen Geisteswissenschaftlichen Sankt-Tichon Universität unterrichtet. Im Jahre 2022 ist er nach Tbilissi emigriert. Dort war er als Übersetzer tätig und hat ein ehrenamtliches Seminar zur Weltliteratur des 20. Jahrhunderts in Bezug auf Weltkriege und totalitäre Regimes gehalten. 

Seit Oktober 2024 ist Oleg Gubetskov DAAD-Stipendiat und Doktorand an der Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien, wo er bei Prof. Dr. Michael Gamper und Prof. Dr. Susanne Frank im Fachbereich Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft promoviert. Seine Promotionsarbeit fokussiert die Tagebücher des 20. Jahrhunderts in Hinblick auf politische Verhältnisse und Nature Writing an Beispielen von Michail Prischwin, Ernst Jünger und Derek Jarman.

  • OSTGU (Orthodoxe Geisteswissenschaftliche Sankt-Tichon Universität Moskau), Deutschlehrer, 2016-2018

Mit der Dissertationsarbeit "'Das letzte mögliche Gespräch': Das Tagebuch im 20. Jahrhundert als Sorge um sich selbst" wird ein Versuch unternommen, den bestehenden literaturwissenschaftlichen Diskurs über das Tagebuch in Bezug auf Hermeneutik des Subjekts und Nature Writing neu zu konzeptualisieren, wobei die Tagebücher von Michail Prischwin, Ernst Jünger und Derek Jarman in Betracht kommen. Ziel und Erkenntnisinteresse dieses Projekts ist es, auf der Basis von Literaturtheorie, literarischer Hermeneutik und Studien zum Ecocriticism die durch Tagebücher transferierten paradigmatischen Schreibstrategien und Topoi sichtbar zu machen sowie die zu untersuchenden Werke in einen weiteren literaturwissenschaftlichen und geistesgeschichtlichen Kontext einzubetten.

Zur Website Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften
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